Die berühmte Hemerschlacht von 1206 n. Chr. wurde zwischen den Truppen des Ottonischen Markgrafen Archibald II und den Truppen des Dänischen Königs Waldemar Estridson geführt.

Vorgeschichte

Waldemar erhob im Jahre 1204 n. Chr. aufgrund seiner Verwandtschaft mit dem früheren Ottonischen Grafen und Markgrafen dem Hause Gorminger Anspruch auf die Ottonische Insel. Im Jahre 1206 n. Chr. versuchte er nun seinen Anspruch durchzusetzen, diese Versuch mündete letztlich in der Hemerschlacht. Waldemars Flotte wurde auf der Überfahrt nach Ottonien in einem Sturm geschwächt, er verlor einige Schiffe und seine Männer wurden erschöpft.

Verlauf

Die Dänische Flotte erreichte Ottonien am Morgen des 25. Mai, und segelte zwischen den Inseln Klifferoog und Ostholm gen Ufer.

Zum Glücke Archibalds befand sich der Junge Knappe Manfred von Marburg zusammen mit seinem Herrn Heronimus zu Birgheim, am der Küste des Hemerufers auf einem Ausritt, und erblickte die sich nahende Flotte. Heronimus machte sich auf um die Markgräflichen Truppen zu benachrichtigen welche sich bereits aufgrund des zu erwartenden Angriffs in Holdern gesammelt hatten. Der 14 Jährige Manfred blieb zurück um Wache zu halten. Als im plötzlich eine Idee kam, er machte sich auf zum nahen Fischerdorf Holtheim auf, bei welchem die Flotte scheinbar anlanden wollte, und setzte mit Hilfe der Dorfbewohner einige Fischerboote in Brand welche er aufs Meer treiben ließ, diese Kühne Tat verhinderte den Ersten Dänischen Landungsversuch.

Als die Dänen nun zum zweiten Mal versuchten anzulanden, waren die Markgräflichen Truppen, nachdem diese von Heronimus herbeigerufen wurden, bereits eingetroffen, konnten den Dänen einen herben Schlag verpassen, und auch diesen Landungsversuch verhindern. Um nicht seine gesamte Flotte zu verlieren entschied sich Waldemar schließlich sein Unterfangen aufzugeben und nach Dänemark zurückzukehren.

Folgen

Die Hemerschlacht beendete die Dänischen Versuche die Ottonische Insel zu erobern und führte dazu, dass der nun als Held der Hemerschlacht bekannte Manfred von Marburg in den Ritterstand erhoben wurde.