Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Der Seiteninhalt wurde durch einen anderen Text ersetzt: „wurde umbenannt, heißt jetzt Dänisch-Deutscher Krieg“)
Markierung: Ersetzt
 
Zeile 1: Zeile 1:
==Vorgeschichte==
wurde umbenannt, heißt jetzt [[Dänisch-Deutscher Krieg]]
 
Als 1003 n. Chr. die 60 Jahre lange dänische Herrschaft auf Ottonien ein Ende nahm, wurde die Insel 10 Jahre später gänzlich ins Heiligen Römischen Reich eingegliedert. [[Waldemar II Estridson]] von Dänemark erhob 1204 aufgrund seiner Verwandtschaft mit den [[Gorminger|Gormingern]] Anspruch auf die Insel. Er versuchte 2 Jahre später seinen Anspruch durchzusetzen und begann den [[Dänisch-Ottonischer Krieg|Dänisch-Ottonischen Krieg]].
 
==Kriegsverlauf==
 
[[Waldemar II Estridson|Waldemar II]] erklärte dem Heiligen Römischen Reich 1206 n. Chr. den Krieg. Sogleich segelte er mit einigen Schiffen und einer großen Armee gen Ottonien. Auf dem Weg geriet die Flotte allerdings in einen heftigen Sturm, durch den mehrere Schiffe sanken und ein großer Teil der Armee vernichtet wurde. Am 25. Mai erreichte die geschwächte Flotte schließlich das Ottonische Ufer zwischen [[Klifferoog]] und [[Ostholm]].
 
===Die Hemerschlacht===
 
Zum Glücke [[Archibald II von Memleben|Archibalds II]] befand sich der junge Knappe [[Manfred von Marburg]] zusammen mit seinem Herrn Heronimus zu Birgheim an der Küste des [[Hemerbucht|Hemerufers]] auf einem Ausritt und erblickte die sich nahende Flotte. Heronimus machte sich auf, um die markgräflichen Truppen zu benachrichtigen, welche sich bereits aufgrund des zu erwartenden Angriffs in [[Holdern]] gesammelt hatten. Der 14-Jährige [[Manfred von Marburg|Manfred]] blieb zurück, um Wache zu halten. Als ihm plötzlich eine Idee kam, machte er sich auf zum nahen Fischerdorf Holtheim, bei dem die Flotte scheinbar anlanden wollte. Dort setzte er mit Hilfe der Dorfbewohner einige Fischerboote in Brand, welche er aufs Meer treiben ließ. Diese kühne Tat verhinderte den ersten dänischen Landungsversuch.
Als die Dänen nun zum zweiten Mal versuchten anzulanden, waren die markgräflichen Truppen, nachdem diese von Heronimus herbeigerufen wurden, bereits eingetroffen. Sie konnten den Dänen einen herben Schlag verpassen und auch diesen Landungsversuch verhindern. Um nicht seine gesamte Flotte zu verlieren, entschied sich [[Waldemar II Estridson|Waldemar]] schließlich, sein Unterfangen aufzugeben und nach Dänemark zurückzukehren.
 
 
Als [[Waldemar II Estridson|Waldemar]] wieder in seiner Heimat Dänemark angekommen war, plante er, fortan andere Gebiete des Heiligen Römischen Reichs ins Visier zu nehmen. In den darauffolgenden Jahren eroberte er Mecklenburg, Pommern und Pommerellen. Lübeck und Hamburg erkannten seine Schutzhoheit an. 1214 überließ der römisch-deutsche Kaiser ihm die Gebiete schließlich offiziell.
Jedoch wurden [[Waldemar II Estridson|Waldemar]] und sein Sohn 1223 während einer Jagd entführt und an die deutsche Küste gebracht. Die Forderungen für seine Freilassung waren hart: Er sollte ganz Holstein und Schwerin an seinen Entführer, Graf Heinrich von Schwerin, abtreten und 40.000 Mark Silber zahlen. [[Waldemar II Estridson|Waldemar]] war mit diesen Forderungen jedoch nicht einverstanden und so kam es Anfang des Jahres 1225 zur Schlacht bei Mölln. Die Dänen verloren und [[Waldemar II Estridson|Waldemar]] stimmte schließlich den Forderungen im Vertrag von Bardowick zu.
 
Als die Dänen 1227 versuchten, die abgetretenen Gebiete zurückzuerobern, fand der Höhepunkt  dieses letzten Versuchs in der Schlacht von Bornhöved statt. Die Dänen wurden von den Deutschen so heftig geschlagen, dass [[Waldemar II Estridson|Waldemar]] gezwungen war, den Vertrag von Bardowick zu erneuern. Der [[Dänisch-Ottonischer Krieg|Dänisch-Ottonische Krieg]] nahm somit sein Ende.

Aktuelle Version vom 26. September 2022, 21:25 Uhr

wurde umbenannt, heißt jetzt Dänisch-Deutscher Krieg