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-Ebermuth von Memleben
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'''Ebermuth''' wurde 1281 n. Chr. als erster Sohn von [[Gottfried von Memleben|Gottfried von Memleben]] geboren. Nach einer kurzen Kindheit wurde er 1192 in einer Intrige, die angeblich von [[Adolf von Nassau|Adolf von Nassau]] angezettelt wurde, ermordet.  
 
'''Ebermuth''' wurde 1281 n. Chr. als erster Sohn von [[Gottfried von Memleben|Gottfried von Memleben]] geboren. Nach einer kurzen Kindheit wurde er 1292 Opfer einer Intrige, die angeblich von [[Adolf von Nassau|Adolf von Nassau]] angezettelt wurde.


==Leben==
==Leben==
Noch bevor er richtige Sätze bilden konnte, aß Ebermuth seine Eltern schon in die Verzweiflung. Nichts schien dem wohlgenährten Erben des [[Von Memleben|Hauses Memleben]] zu schmecken, außer Küchlein. Die Köche mussten im Akord [[Pflaumenkuchen]], [[Lebkuchen]] und [[Apfelkuchen]] backen, um dem Hunger des Jungen gerecht zu werden. Schnell wuchs er in die Weite und die Knöpfe an seinen Hemden sprangen in alle Richtungen, der Kragen schnürte ihm den Atem ab und seine Hosen platzten aus allen Nähten.  
Noch bevor er richtige Sätze bilden konnte, aß Ebermuth seine Eltern schon in die Verzweiflung. Nichts schien dem wohlgenährten Erben des [[Von Memleben|Hauses Memleben]] zu schmecken, außer Küchlein. Die Köche mussten im Akkord [[Pflaumenkuchen]], [[Lebkuchen]] und [[Apfelkuchen]] backen, um dem Hunger des Jungen gerecht zu werden. Schnell wuchs er in die Weite und die Knöpfe an seinen Hemden sprangen in alle Richtungen, der Kragen schnürte ihm den Atem ab und seine Hosen platzten aus allen Nähten.  


[[Gottfried von Memleben|Gottfried von Memleben]] missfiel der Appetit seines Sohnes schnell. Zwar wollte er seinen ältesten Sohn bieten was er nur konnte, doch hatte er etwas anderes im Sinne als nur Törtchen und Plätzchen. Immer wieder versuchte er Ebermuth zu ein wenig körperlicher Ertüchtigung zu motivieren und nahm ihn mit zum Jagen oder Reiten. Das Problem bei der Jagd lag jedoch darin, dass jeder Fortschritt, den sein Wonneproppen bei der Pirsch macht, durch das anschließende verspeisen der Ausbeute wieder zurückgängig gemacht wurde. Das Reiten lag ihm jedoch und er konnte schnell ein wenig Gewicht verlieren, sodass auch der Kämmerer freudig jauchzte, als ihm auffiel dass ein nicht unerheblicher Teil der monatlichen Ausgaben in Hosenknöpfen nun eingespart werden konnte.
[[Gottfried von Memleben|Gottfried von Memleben]] missfiel der Appetit seines Sohnes schnell. Zwar wollte er seinem ältesten Sohn bieten was er nur konnte, doch hatte er etwas anderes im Sinne als nur Törtchen und Plätzchen. Immer wieder versuchte er Ebermuth zu ein wenig körperlicher Ertüchtigung zu motivieren und nahm ihn mit zum Jagen oder Reiten. Das Problem bei der Jagd lag jedoch darin, dass jeder Fortschritt, den sein Wonneproppen bei der Pirsch macht, durch das anschließende Verspeisen der Ausbeute sofort rückgängig gemacht wurde. Das Reiten lag ihm jedoch sehr und er konnte schnell ein wenig Gewicht verlieren, sodass auch der Kämmerer freudig jauchzte, als ihm auffiel, dass ein nicht unerheblicher Teil der monatlichen Ausgaben in Hosenknöpfen nun eingespart werden konnte.


[[Category:Personen]]
[[Category:Personen]]

Aktuelle Version vom 1. August 2022, 10:47 Uhr

Ich brauche noch ein Törtchen. Ich sehe schon ganz dürr aus.
-Ebermuth von Memleben

Ebermuth von Memleben
Ebermuth von Memleben.png
Historische Person
Leben: 1281-1292 n. Chr.
Eltern: Gottfried von Memleben, Unbekannt
Geschwister: Heinrich von Memleben, Chunegundis von Memleben
Ehepartner: Keine
Kinder: Keine
Zugehörigkeit: Haus Memleben


Ebermuth wurde 1281 n. Chr. als erster Sohn von Gottfried von Memleben geboren. Nach einer kurzen Kindheit wurde er 1292 Opfer einer Intrige, die angeblich von Adolf von Nassau angezettelt wurde.

Leben

Noch bevor er richtige Sätze bilden konnte, aß Ebermuth seine Eltern schon in die Verzweiflung. Nichts schien dem wohlgenährten Erben des Hauses Memleben zu schmecken, außer Küchlein. Die Köche mussten im Akkord Pflaumenkuchen, Lebkuchen und Apfelkuchen backen, um dem Hunger des Jungen gerecht zu werden. Schnell wuchs er in die Weite und die Knöpfe an seinen Hemden sprangen in alle Richtungen, der Kragen schnürte ihm den Atem ab und seine Hosen platzten aus allen Nähten.

Gottfried von Memleben missfiel der Appetit seines Sohnes schnell. Zwar wollte er seinem ältesten Sohn bieten was er nur konnte, doch hatte er etwas anderes im Sinne als nur Törtchen und Plätzchen. Immer wieder versuchte er Ebermuth zu ein wenig körperlicher Ertüchtigung zu motivieren und nahm ihn mit zum Jagen oder Reiten. Das Problem bei der Jagd lag jedoch darin, dass jeder Fortschritt, den sein Wonneproppen bei der Pirsch macht, durch das anschließende Verspeisen der Ausbeute sofort rückgängig gemacht wurde. Das Reiten lag ihm jedoch sehr und er konnte schnell ein wenig Gewicht verlieren, sodass auch der Kämmerer freudig jauchzte, als ihm auffiel, dass ein nicht unerheblicher Teil der monatlichen Ausgaben in Hosenknöpfen nun eingespart werden konnte.