Raubritterlied
| Raubritterlied | |
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| Gegenstand | |
| Kategorie: | Schriften |
| Typ: | Buch |
| Qualität: | II. Gewöhnlich |
| Lore: | Die Gehversuche eines mäßig guten Dichters. |
Das Raubritterlied ist ein Amateurgedicht mit autobiografischen Zügen, welches man von manchen Raubrittern erbeuten kann.
Transkript
Es war ein Edelmanne,
seine Bauern waren faul
Kein Ei in seiner Pfanne,
kein Sattel auf dem Gaul.
So zog er in die Mähr,
über Feld und über Straß.
Bat die Hilf von seinem Herr,
doch der gab ihm keinen Fraß.
Sollt er pflügen, hacken Holz?
Die Händ warn dazu nicht gemacht.
Da er zum Arbeiten zu stolz,
ergriff er ein Schwertes Schaft.
Auf dass sein Mut sei nimmer knapp
und sie unter ihrer Haub zittern.
Dem Kaufmann fällt ein ein Finger ab,
gut lebt sichs unter Raubrittern!
