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Version vom 30. November 2025, 04:28 Uhr
| Tannenhain | |
|---|---|
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Das Gefolgewappen | |
| Dorf | |
| Gründung: | November 1303 |
| Domäne: | Weltlich |
| Motto: | Custodia Sylvarum |
| Lehnsherr | |
| Vasallen | |
| Keine | |
| Bekannte Mitglieder | |
Lorenz Jaeger Gottfried |
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| Gelandet | |
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Tannenhain ist ein Ort im Münzwald. Dieser kleine, friedliche Ort, welcher von einem namensgebenden Tannenwald umgeben wird, pflegt vor allem eine innige Verbindung zur Natur und zu Gott. Demnach ist es naheliegend, dass neben üblichen Verbrechen wie Mord vor allem auch Vergehen wie Wilderei oder Gotteslästerung ganz oben auf der Liste strafbarer Handlungen stehen. Abseits davon ist Tannenhain ein Ort der Zusammenkunft allerlei Leute; nicht zuletzt deshalb, da Tannenhain mit einer der Hauptrouten in den Norden durchzogen wird und deshalb auch viele Reisende Tannenhain zumindest schon einmal passiert haben.
Geschichte

Nachdem der letzte Pfeil geschossen wurde und der letzte Spieß zugestochen hatte, endete eine der bedeutsamsten Ereignisse für das Herzogtum: die Schlacht um Holdern. Teil des Geschehens waren sowohl der zukünftige Herr von Tannenhain als auch der Spross einer berüchtigten Bognerfamilie. Gemeinsam feierten sie den Sieg über die Brandenburger, doch als kurz darauf die Zeit der Verheerung begann, erlosch die Euphorie. Ungewissheit, Angst und Zerstörung zierten die Ländereien und der Herzog war nun mehr gefragt denn je, denn seine Untertanen waren ratlos.
Nach dem Aufruf, neuen Mut zu fassen und die Möglichkeit zu ergreifen, eigenes, fruchtbares Land mit einer eigenen Gefolgschaft zu besiedeln und bewirtschaften, gab es keine lange Diskussion, es war schlichtweg eine Frage der Loyalität und Ehre. So machten sich Ludwig von Tannenhain, Lorenz Jaeger und Gottfried, ein älterer Zeugschmied, den die beiden nach der Verheerung in Holdern trafen und kennenlernten, auf, um neues Land zu besiedeln. Es zog sie in den Münzwald, um dort die alte Heimat von Gottfried wiederaufzubauen und der Region einen zentralen Charakter von Gottverbundenheit, Treue und Nächstenliebe zu geben, ganz im Sinne seiner Hoheit.
Immer mehr mutige Frauen und Männer schlossen sich der Gefolgschaft an und das Dorf wuchs ständig und befindet sich weiterhin im Wandel. Zu einst einem kleinen Haus kamen noch weitere Häuser, Höfe, Felder, eine Kapelle und diverse weitere Bauten und Flächen dazu; und viele weitere sind noch in Arbeit. Alles unter dem geeinten Motto: Custodia Sylvarum - die Wacht der Wälder.
Eisenhuettens Affront
Getrieben von neuer Energie suchte der frische Lehensmann Ludwig nach kurzer Zeit nach gesprächsbereiten Nachbarn, denn er war von Ambitionen getrieben; angefangen damit, selbst einmal ein Vogt zu sein. Die westlich gelegenen Nachbarn, ein Dorf namens „Eisenhuetten", stellte sich zu gegebenem Zeitpunkt als optimaler Nachbar heraus.
Nach Erstgesprächen ereilte den ambitionierten Lehensherrn jedoch eine Krankheit und er wurde unpässlich. Kurz darauf unterwarf sich Eisenhuetten der Vogtei Selbitz, einem Vasall der Freiherrschaft von Reichenau, ohne die Gespräche in irgendeiner Weise offiziell zu beenden, Tannenhain darüber zu informieren oder das Angebot offiziell zurückweisen; ein eindeutiger Affront gegenüber dem Gefolge und Lehensherrn, welcher das Verhältnis der beiden Gefolge bis auf weiteres erschüttern soll.
Der Treueeid an Van Seehoven
Nach dem Affront Eisenhuettens war es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Schlinge der Reichenauer auch um Tannenhain schlingen würde, doch eine Sache war für die Tannenhainer nach dem Vorfall klar: niemals würde man als Vasall von Eisenhuetten dienen wollen, man würden eher ehrenvoll im Kampf fallen.
Entsprechend der Erwartungen gab es mehrere Angebote seitens Vasallen Reichenaus und damit auch Eisenhuettens, ein Vasall Eisenhuettens zu werden. Die Tannenhainer wiesen diese Angebote mehrfach zurück, doch aus der gesicherten Annahme, dass es nicht bei friedlichen Verhandlungen bleiben würde, suchten sich die Tannenhainer notgedrungen Hilfe bei einem Nachbarn, Van Seehoven. Im Gegenzug zum Treueeid an den Lehensherrn würde dieser seinen lehensherrlichen Pflichten nachkommen und Tannenhain im Konfliktfall beistehen, auf dass es nicht zu solch einem Konflikt kommen würde.
Sehenswürdigkeiten
Genauso bunt wie die Persönlichkeiten des Gefolges ist auch das Lehen selbst. Es bietet einige Sehenswürdigkeiten oder gefährliche Orte, die nicht unerwähnt bleiben sollten.
Landschaft
Tannenhain liegt inmitten einer der Hauptverkehrswege in die Region Mieden oder aus dieser heraus. Damit einhergehend ist auch, dass viele Händler und Kaufleute diese Route nehmen, um ihrem Handelsgeschäft nachzugehen. Abseits davon bietet das Lehen große, offene Flächen und Weiden, die sich optimal für Landwirtschaft oder Viehzucht eignen, denn auch der Boden ist fruchtbar. Neben dem Tannenwald um das Dorf selbst existiert noch ein weiterer Mischwald im Westen des Lehens, welcher sich auch über das Lehen der Eisenhuettener erstreckt. Zudem befindet sich im Nordwesten noch ein Moor, in welchem neben Bodenschätzen auch Gefahren lauern. Im Norden wird Tannenhain durch die Schnad, im Süden durch eine weitere Einmündung der Nordsee von seinen nördlichen und südlichen Nachbarn getrennt.
Die Raubritterburg
Im besagten Moor im Nordwesten des Lehens von Tannenhain ruht eine alte Ritterburg, in welcher es sich Banditen und Raubritter bequem gemacht haben. Auch wenn die Tannenhainer entschlossen gegen diese Taugenichtse vorgehen, ist noch nicht absehbar, wann die Bedrohung endgültig gebannt sein wird.
Küstgrab
Ein kleines Dorf im Süden des Lehens, an wessen Zugang noch ein Gasthaus steht. Es hat die Verheerung überstanden und belebt nun zusätzlich das Lehen des Lehensherrn von Tannenhain. Hier sind einige, interessante Persönlichkeiten zu finden.
Traditionen, Kultur, Feste
Die Kultur in Tannenhain ist vor allem religiös geprägt. Nächstenliebe, Gottesnähe, Naturverbundenheit - all das sind Schlagworte, mit denen sich Tannenhainer identifizieren sollten. Wer Hilfe braucht, dem wird geholfen. Wer Obhut sucht, dem wird Obhut gegeben. Wer die volle Pracht der Natur erkunden und erforschen will, der findet hier Unterstützung dafür. Grundsätzlich sind die Tannenhainer jedem Fremden wohlgesonnen, doch Beleidigungen, unrechtmäßiges Handeln oder Ähnliches führen schnell zu einem Sinneswandel.
Ein solch frisch gegründeter Ort braucht Zeit, um eigene Traditionen und Feste zu entwickeln, doch Vögelchen zwitschern, dass erste Zeichen einer solchen Entwicklung sichtbar werden...
Sonstiges
Tannenhain ist ein Dorf und ein Vasall von Seehoven.


