Ludwig von Tannenhain
| Ludwig von Tannenhain | |
|---|---|
| Charakter | |
| Gefolge: | |
| Stand: | Gemein |
| Titel: | Lehnsmann |
| Geburt: | 25. August 1259 |
| Status: | Lebendig |
| Spieler | |
| Aktiv seit: | 14.11.2025 |
| Spielername: | Leandro_t |
Ludwig von Tannenhain ist ein 44-jähriger Kaufmann und Lehensherr aus Tannenhain. Geboren am 25. August 1259, entstammt er einer berüchtigten Handelsfamilie aus Lauenburg im Herzogtum Sachsen, welche ebenfalls Verbindungen zur Hanse, vor allem in Hamburg, hat. Sein jüngerer Bruder, Johann, verstarb bereits 1285, seine jüngere Schwester, Marie, lebt weiterhin in Lauenburg. Sein anderer Bruder, Wilhelm, ist in Hamburg ein wichtiger Funktionär der Kaufmannsgilde. Seine Frau und sein Sohn verstarben im Jahr 1300.
Aussehen & Wesen
Ludwig hat blonde Haare und ist stolz, dass er in seinem Alter nur vereinzelt graue Strähnen vorzuweisen hat. Abseits davon ist sein Körper stramm gebaut und wird durch einen prächtigen Bart abgerundet.
Charakterlich steht für Ludwig Integrität und Loyalität an oberster Stelle. Direkt darauf folgend sind Frömmigkeit und Gottesfurcht, welche er ebenfalls an den Tag legt. Erwähnt werden sollte jedoch auch, dass er dementsprechend weniger zurückhaltend mit jenen umgeht, die Verbrechen gegen seinen Glauben und die öffentliche Ordnung begehen. Aufgrund seiner kaufmännischen Erfahrungen ist er vor allem ein Händler, jedoch kein herausragender Diplomat; er greift dafür oft auf seinen Stellvertreter zurück.
Geschichte
Frühe Tage
Ludwig wird am 25.08.1259 als ältester Sohn einer berüchtigten Handelsfamilie in Lauenburg im Herzogtum Sachsen geboren. Zur Zeit seiner Geburt ist er Einzelkind, doch in den Folgejahren kommen insgesamt drei Geschwister dazu. Als ältester Sohn hält sein Vater viel auf ihn, weshalb er bereits seit jungen Jahren darauf getrimmt wurde, in die Fußstapfen seines Vaters treten zu können; er erhielt eine großzügige Ausbildung im Handel, aber auch im Schwertkampf. Die Jahre vergingen und Ludwig entwickelte sich gemäß den Vorstellungen seines Vaters. Das führte auch dazu, dass er als junger Erwachsener mit der Führung seines ersten, wichtigen Auftrags betraut wurde: die Führung einer Reise durch Italien zwecks Gewinn diverser Handelsrouten und -beziehungen. Es gelang ihm, zumindest einige seiner Ziele umzusetzen und sich auch mit engen Vertrauten des Dogen von Venedig vertraut zu machen. Als nach circa einem Jahr die Rückreise anstand, begab sich Ludwig zurück in Richtung Nord und hatte sogar die Ehre, den derzeitigen Herzog von Niederbayern, Heinrich XIII., kennenzulernen, auch wenn die Freude nur von kurzer Dauer war. In den darauffolgenden Jahren befasste er sich hauptsächlich mit Handelsgeschäften und vertrat seinen Vater dabei, mit Waffenknechten Piraten zu bekämpfen, die die Handelsrouten störten. Ludwigs jüngerer Bruder, Johann, starb im Alter von 23 im Kampf gegen slawische Piraten. Ludwig traf das schwer, denn er pflegte seit jeher eine gute Beziehung zu seinem Bruder. Kurz darauf heiratete er die Tochter eines Schmieds, Anna, jedoch zuwider der Wünsche seines Vaters, welcher sich eher gewünscht hatte, seinen Sohn mit Töchtern anderer Handelsmänner zu verheiraten; stattdessen wurde Ludwigs Schwester mit einem Lokaladeligen verheiratet. Als Ludwig 30 wurde, war er angewiesen, in die Republik Nowgorod zu reisen, um die dortigen Handelsbeziehungen und auch Pelze aus der Region zu sichern. Auf der Reise nach Nowgorod wurde er in einem Wald im Herzogtum Pommern infolge eines Banditenüberfalls schwer verwundet und gefangen genommen. Nach 6 Monaten und mehrfachen Verhandlungsversuchen konnte Ludwigs Freilassung erzielt werden und er reiste mit einem Schiff zurück nach Hamburg. In Hamburg angekommen übernahm er die Stellung seines Vaters in der Kaufmannsgilde, während sein Vater die Familiengeschäfte in Lübeck übernahm; ein großer Schritt für Ludwig. Während seiner Tätigkeit in Hamburg erhielt er das göttliche Geschenk, einen Sohn zu erhalten, welchen er ebenfalls Ludwig nannte. Doch trotz der prestigereichen Stellung in Hamburg und dem Familienglück mangelte es Ludwigs ambitioniertem Charakter noch an einer größeren Lebensaufgabe; wie sich herausstellte, sollte sich diese erfüllen, als der Herzog von Ottonien, Heinrich, die Rückeroberung Ottoniens wagte. Völlig begeistert und voller Hoffnung, eigene Ambitionen fördern zu können, machte sich Ludwig mit seiner Familie auf, den Herzog zu unterstützen. Sein Bruder Wilhelm übernahm daraufhin die Geschäfte in Hamburg. Erst verlief alles reibungslos, doch als das Schiff von Ludwigs Frau und seinem Sohn einen Stein rammte, kenterte es und die beiden ertranken - ein Schicksalsschlag, mit dem Ludwig heute noch zu kämpfen hat. Doch Ludwig schöpfte neue Kraft und wollte von seinem Ziel nicht ablassen, seiner Frau und seinem Sohn zu Ehren wollte er nicht aufgeben und machte weiter.
Während der Verheerung (1300–1303)
Im Laufe der Rückeroberungskampagne lernte Ludwig Lorenz Jaeger, seinen zukünftigen Stellvertreter, kennen. Die beiden wurden enge Freunde, vor allem dadurch, dass Lorenz Ludwig einst das Leben rettete. Die beiden feierten den Sieg über die Brandenburger und nutzten die Chance der Verheerung, um ihren Traum von eigenem Land wahr werden zu lassen, indem sie ein Lehen besiedelten. Ihr Dorf hört auf den Namen „Tannenhain".
Heute (1304)
Ludwig agiert weiterhin als Lehensherr von Tannenhain. Seit seiner Gründung schlossen sich immer mehr Reisende seiner Idee an und Tannenhain entwickelte sich zu einem stattlichen Dorf von Charakter. Auch wenn die Entwicklung mittlerweile bremst, schreitet sie stets voran.
Eigenheiten
Ludwig hat stets einen Schluck Wein griffbereit. Er zählt seine Münzen immer dreimal: einmal aus Pflicht, einmal aus Aberglaube, einmal aus Stolz. Er glaubt, dass Gottes Urteil über jeden Handel wacht, also weigert er sich definitiv, unehrlichen Geschäften nachzugehen.
Familie
Ludwig ist verwitwet und hat keine Kinder. Sein jüngerer Bruder, Johann, starb bereits vor einigen Jahren. Sein Bruder Wilhelm ist in Hamburg ein wichtiger Funktionär der Kaufmannsgilde. Seine Mutter begleitete seinen Vater nach Lübeck, welcher dort wichtigen Familiengeschäften nachgeht.
Trivia
Ludwig wünscht sich einen Braunbären als Haustier und treuen Begleiter.
