Beispielseite Spieler (Vorlage): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ottonien Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bricketjosh (Diskussion | Beiträge)
Bricketjosh (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 46: Zeile 46:
Maximilianus hat keine Frau, keine Kinder, aber er spricht manchmal von einem „verlorenen Neffen“, den er in einem Kloster untergebracht habe. Ob dieser existiert, ist unklar. Einige glauben, er bereite sich damit schon auf spätere Erbfolgen vor.
Maximilianus hat keine Frau, keine Kinder, aber er spricht manchmal von einem „verlorenen Neffen“, den er in einem Kloster untergebracht habe. Ob dieser existiert, ist unklar. Einige glauben, er bereite sich damit schon auf spätere Erbfolgen vor.


===Profession===
==Griff nach dem Wappen==
Um seinen Anspruch auf ein Lehen des Herzogs zu untermauern, hat Maximilianus einen waghalsigen Plan gefasst: Er lässt '''seine eigene Adelsabstammung erfinden'''.
Um seinen Anspruch auf ein Lehen des Herzogs zu untermauern, hat Maximilianus einen waghalsigen Plan gefasst: Er lässt '''seine eigene Adelsabstammung erfinden'''.


Zeile 56: Zeile 56:


Maximilianus: ,,Denn wenn das Land sich neu ordnet, wird nicht der Edelste herrschen – sondern der, der das überzeugendste Papier vorweisen kann."
Maximilianus: ,,Denn wenn das Land sich neu ordnet, wird nicht der Edelste herrschen – sondern der, der das überzeugendste Papier vorweisen kann."
==Profession==


==Besonderheiten==
==Besonderheiten==

Version vom 22. Mai 2025, 10:56 Uhr

Maximilianus Mustermann
Charakter
Gefolge: Rübenau
Stand: Bauernstand
Titel: Bauer
Profession: Bauer
Geburt: 3. November 1264
Status: Lebendig
Spieler
Aktiv seit: 01.05.2025
Spielername: Maxi
Der Einleitungstext sollte knapp die wichtigsten Eckdaten über den Charakter preisgeben. (Name, Titel, Gefolge, Alter, Familienstand, Lebend/Verstorben, Religion/Konfession, Herkunft)

Maximilianus Mustermann ist ein 39-jähriger lediger Bauer, ohne Kinder, aus Rübenau. Geboren am 3. November 1264, entstammt er einer alten Familie aus den Mieden und erbaute mit seinem Schwager Jürgen Musterkerl jüngst ein kleines, eigenes Gehöft bei welchem er Rüben anbaut. Er träumt jedoch davon eines Tages eine Grafschaft zu beherrschen. Aus diesem Grund schmiedet er unermüdlich Intrigen gegen die Nachbarn aus Ober-Tüftenhain in seinem Schweinestall. Obwohl er dem christlichen Glauben angehört, geht er nicht immer den gottesfürchtigen Pfad des Lebens.


Aussehen

Will man mehr zum Aussehen schreiben, als es in den kurz zu haltenden Einleitungstext passt, ist der optionale Bereich Aussehen der Ort dafür.

Maximilianus Mustermann ist ein wettergegerbter Mann von kräftiger Statur, gezeichnet von einem Leben harter Feldarbeit. Sein Gesicht ist kantig, von Falten durchzogen und stets mit einem leichten Bartschatten bedeckt. Dichtes, dunkelbraunes Haar – von ersten grauen Strähnen durchzogen – fällt ihm bis knapp über die Schultern. Seine Augen, ein stechendes Grau, blicken wachsam und berechnend in die Welt, stets auf der Suche nach Schwächen seiner Feinde. Er trägt einfache, aber saubere Bauernkleidung: grobe Leinenhose, ein wollener Überwurf und lederne Stiefel, oft vom Stallmist gezeichnet. Um seinen Hals hängt ein kleines, angelaufenes Kruzifix – Symbol seines Glaubens, aber auch seiner Widersprüchlichkeit. In seiner Haltung liegt eine gewisse Schwere, doch in seinem Blick lodert der Ehrgeiz eines Mannes, der mehr vom Leben will als Rüben und Schweine.

PLATZ FÜR BILDER

Wesen

Will man mehr zum Wesen/der Persönlichkeit schreiben, als es in den kurz zu haltenden Einleitungstext passt, ist der optionale Bereich Wesen der Ort dafür.

Maximilianus Mustermann ist ein eigensinniger und scharfsinniger Mann mit einem ausgeprägten Sinn für List und Taktik. Trotz seiner einfachen Herkunft trägt er den unerschütterlichen Glauben in sich, zu Höherem bestimmt zu sein. Er ist ehrgeizig, oft bis zur Selbstüberschätzung, und neigt dazu, seine Mitmenschen als Spielfiguren auf einem größeren Brett zu sehen. Nach außen hin gibt er sich bodenständig und gottesfürchtig, doch hinter verschlossenen Türen zeigt sich seine dunklere Seite: manipulativ, verschlagen und von einem tiefen Misstrauen gegenüber den Nachbarn aus Ober-Tüftenhain geprägt. Gleichzeitig besitzt er einen trockenen Humor und eine gewisse Bauernschläue, mit der er sich immer wieder aus brenzligen Situationen zu manövrieren weiß. Trotz all seiner Intrigen und Träume bleibt er innerlich zerrissen – zwischen dem einfachen Leben auf dem Feld und dem Verlangen nach Macht und Anerkennung.

Geschichte

Der Bereich Geschichte stellt die bekannte Biografie des Charakters aus einer neutralen Perspektive dar. Wichtige Episoden mit mehr Text können in Unterüberschriften gegliedert werden. Zum Ende der Historie kann hier zudem der Jetzt-Zustand beschrieben werden. Welche Ambitionen hegt er nun, welchen Beruf übt er wie aus?

Frühe Tage

Geboren am 3. November 1264 in Rübenau, wuchs Maximilianus Mustermann als Sohn einer alt eingesessenen Bauernfamilie „aus den Mieden“ auf – einem sumpfigen Landstrich östlich von Quelltal. Schon früh war sein Leben geprägt von harter Arbeit, schlichtem Brot und der beständigen Sorge um das Wetter. Seine Eltern starben früh, wahrscheinlich an einer Fieberseuche, die damals durch das tiefliegende Marschland zog. Maximilianus überlebte mit seinem älteren Bruder – der bald darauf in die Dienste eines Landreiters trat – und lernte schnell, auf eigenen Beinen zu stehen.

Von Kindesbeinen an zeigte er mehr Scharfsinn als die meisten seines Standes. Während andere Kinder Stöcke zu Schwertern machten, beobachtete Maximilianus still und lernte, wie man Leute einschätzt, wie man Worte verdreht, wie man das bekommt, was man will – und wenn nötig, wie man sich nimmt, was einem verweigert wird. Seine Frömmigkeit war echt, aber nie aufrichtig: Gott war für ihn mehr Werkzeug als Wegweiser.

Während der Verheerung (1300–1303)

Als die Verheerung über das Land hereinbrach, war Maximilianus bereits ein gestandener Mann – 36 Jahre alt, unverheiratet, aber voller Pläne. Die Wirren des Krieges trafen Rübenau hart. Marodierende Söldner stahlen Ernten, brannten Gehöfte nieder und raubten selbst das letzte Vieh aus den Ställen. Maximilianus verlor in dieser Zeit fast alles – außer seinem Leben, seinem Verstand und seinem Groll.

Anstatt zu fliehen oder sich dem Chaos zu ergeben, zog er sich mit seinem Schwager Jürgen Musterkerl in ein verlassenes Nebental zurück, wo sie mit Müh und Not ein kleines Gehöft aufbauten. Während die Welt ringsum brannte, säte Maximilianus Rüben – aber auch Misstrauen. Er begann, die verfallene Ordnung zu studieren wie ein kluger Dieb den Stadtplan einer reichen Stadt. Ihm wurde klar: Wer wartete, würde untergehen. Wer aber wagte, konnte aufsteigen.

So begann er, gezielt Intrigen gegen benachbarte Höfe zu spinnen – vor allem gegen jene in Ober-Tüftenhain, wo sich noch alte, aber schwächelnde Familien behaupteten. In seinem Schweinestall, zwischen Güllegruben und Futtertonnen, empfing er Fremde, Pläne und Gerüchte. Die Verheerung war für ihn keine Katastrophe, sondern eine Prüfung – und vielleicht der Beginn seines Aufstiegs.

Heute (1304)

Heute ist Maximilianus 39 Jahre alt und lebt nach außen hin das Leben eines einfachen, wortkargen Rübenbauern. Sein Gehöft ist klein, aber stabil, seine Felder gut bestellt. Er hat sich eine gewisse Achtung unter den versprengten Landbewohnern erarbeitet – nicht durch Mut oder Gnade, sondern durch Beständigkeit und kluge Vorsicht.

Doch hinter seiner ruhigen Stirn arbeitet es unablässig. Maximilianus träumt davon, selbst ein Lehen zu erhalten, vielleicht sogar eine kleine Grafschaft zu beherrschen. Die neuen Aufrufe des jungen Herzogs, treue Gefolgsleute ins Land zu holen und zu belehnen, weckten in ihm ein nie gekanntes Feuer. Er hat begonnen, Bündnisse mit fahrenden Knechten und einem verarmten Kleriker aus dem Westen zu schmieden, der ihm bei der Legitimation seiner Abstammung, mit gefälschten Stammbäumen und Urkunden, helfen soll.

Sein Glaube ist nach wie vor ambivalent. Er besucht an Festtagen die Messe, betet beim Säen, doch im Herzen glaubt er, dass der Wille des Menschen stärker sei als göttliche Fügung.

Maximilianus Mustermann ist ein Mann zwischen den Welten – zu klug für den Acker, zu niedrig für die Macht. Aber mit der Welt in Trümmern und einem neuen Zeitalter im Entstehen, könnte gerade einer wie er zum Herren aufsteigen.

Sein Schweinestall bleibt sein Zentrum – zugleich Hof, Verschwörungszentrale und Symbol eines Mannes, der im Dreck wühlt, aber in die Sterne schaut.

Familienbande

Maximilianus Mustermann entstammt einer einfachen, aber alten Bauernlinie aus den Mieden bei Rübenau. Die Mustermänner waren nie reich oder einflussreich, aber über Generationen bekannt als zähe, bodenständige Ackerleute mit einem gewissen Starrsinn im Blut. Seine Eltern, Volkhard und Mechthild, starben früh, vermutlich um das Jahr 1277, während einer Sumpfseuche. Sein älterer Bruder, Lambert, verließ Rübenau kurz darauf und trat als Knecht in die Dienste eines Landreiters. Gerüchte besagen, er sei später im Norden gefallen – Maximilianus spricht selten von ihm, als hätte er ihn innerlich längst begraben.

Der wichtigste Mensch in seinem Leben ist heute sein Schwager Jürgen Musterkerl, ein schweigsamer, kräftiger Mann mit groben Händen und treuer Seele. Jürgen heiratete einst Maximilianus’ Schwester Alrike, die jedoch 1301 bei einem Überfall der Söldner auf das Dorf Felberg verschwand – man vermutet, sie sei tot. Seither teilen Maximilianus und Jürgen Arbeit, Gehöft und ein stilles Bündnis. Jürgen kennt viele seiner Geheimnisse – doch ist er nicht klug genug, sie zu verstehen, und loyal genug, sie nie zu verraten.

Maximilianus hat keine Frau, keine Kinder, aber er spricht manchmal von einem „verlorenen Neffen“, den er in einem Kloster untergebracht habe. Ob dieser existiert, ist unklar. Einige glauben, er bereite sich damit schon auf spätere Erbfolgen vor.

Griff nach dem Wappen

Um seinen Anspruch auf ein Lehen des Herzogs zu untermauern, hat Maximilianus einen waghalsigen Plan gefasst: Er lässt seine eigene Adelsabstammung erfinden.

In einer alten Truhe seines Vaters fand er ein verblichenes Dokument, eine Quittung für Landabgaben an einen Ritter Hilger von Miedenthal. Diese unscheinbare Pergamentrolle wurde zum Ausgangspunkt einer dreisten Fälschung: Gemeinsam mit einem gescheiterten Mönch namens Bruder Albrecht, der sich in Rübenau versteckt hält, arbeitet Maximilianus an einer Reihe gefälschter Dokumente – darunter ein angeblicher Lehnsbrief von 1239 und ein heraldischer Stammbaum, der ihn über vier Generationen mit einem untergegangenen Seitenzweig der Familie von Miedenthal verbindet, einem längst ausgestorbenen Niederadelshaus.

Der Stammbaum ist kunstvoll gezeichnet, in morschem Latein geschrieben und mit einem gefälschten Siegel versehen. Bruder Albrecht versieht die Dokumente mit klösterlicher Handschrift und altmodischen Floskeln, die ihn glaubwürdig erscheinen lassen.

Maximilianus plant, sich damit beim herzöglichen Verwalter in Holdern zu melden – nicht sofort, sondern zur rechten Zeit, wenn das Chaos abgeklungen ist und das Land wieder nach festen Händen verlangt. In seinem Schweinestall, unter einer losen Bodenplanke, lagern die Fälschungen, sorgfältig in Tuch gewickelt – bereit, bei passender Gelegenheit die Tür zu einer neuen Zukunft aufzustoßen.

Maximilianus: ,,Denn wenn das Land sich neu ordnet, wird nicht der Edelste herrschen – sondern der, der das überzeugendste Papier vorweisen kann."

Profession

Besonderheiten

Im optionalen Bereich Besonderheit ist Platz für diverse notablen Informationen zu dem Charakter.

Maximilianus Mustermann hat eine Vorliebe für Brezeln, die ihn meist den Ertrag einer ganzen Erntesaison kostet. Er hält sein Laster streng geheim und spricht mit niemandem darüber.

Trivia

Der optionale Trivia-Bereich kann interessante Offtopic Infos zu dem Charakter enthalten.

Maximilianus Mustermann ist bereits der 10. Charakter von Beispielnutzer, da er sich nur schwer für eine Rolle entscheiden kann.