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Maximilianus Mustermann
Charakter
Gefolge: Rübenau
Stand: Gemein
Titel: Bauer
Geburt: 3. November 1264
Status: Lebendig
Spieler
Aktiv seit: 01.05.2025
Spielername: _Maxi_


Maximilianus Mustermann ist ein 39-jähriger lediger Bauer, ohne Kinder, aus Rübenau. Geboren am 3. November 1264, entstammt er einer alten Familie aus den Mieden und erbaute mit seinem Schwager Jürgen Musterkerl jüngst ein kleines, eigenes Gehöft auf welchem er Rüben anbaut. Er träumt jedoch davon eines Tages eine Grafschaft zu beherrschen. Aus diesem Grund schmiedet er unermüdlich Intrigen gegen die Nachbarn aus Ober-Tüftenhain in seinem Schweinestall. Obwohl er dem christlichen Glauben angehört, geht er nicht immer den gottesfürchtigen Pfad des Lebens.

Aussehen & Wesen

Maximilianus Mustermann ist ein wettergegerbter Mann von kräftiger Statur, gezeichnet von einem Leben harter Feldarbeit. Sein Gesicht ist kantig, von Falten durchzogen und stets mit einem leichten Bartschatten bedeckt. Dichtes, dunkelbraunes Haar, von ersten grauen Strähnen durchzogen, fällt ihm bis knapp über die Schultern. Seine Augen, ein stechendes Grau, blicken wachsam und berechnend in die Welt, stets auf der Suche nach den Schwächen seiner Feinde. Er trägt einfache, aber saubere Bauernkleidung: grobe Leinenhose, ein wollener Überwurf und lederne Stiefel, oft vom Stallmist gezeichnet. Um seinen Hals hängt ein kleines, angelaufenes Kruzifix.

Maximilianus Mustermann ist ein eigensinniger Mann mit einem ausgeprägten Sinn für List und Taktik. Trotz seiner einfachen Herkunft trägt er den unerschütterlichen Glauben in sich, zu Höherem bestimmt zu sein. Er ist ehrgeizig, oft bis zur Selbstüberschätzung, und neigt dazu, seine Mitmenschen als Spielfiguren auf einem größeren Brett zu sehen. Nach außen hin gibt er sich bodenständig und gottesfürchtig, doch hinter verschlossenen Türen zeigt sich seine dunklere Seite: manipulativ, verschlagen und von einem tiefen Misstrauen gegenüber den Nachbarn geprägt.

Geschichte

Frühe Tage

Geboren am 3. November 1264 in Rübenau, wuchs Maximilianus Mustermann als Sohn einer alt eingesessenen Bauernfamilie „aus den Mieden“ auf einem sumpfigen Landstrich östlich von Quelltal. Schon früh war sein Leben geprägt von harter Arbeit, schlichtem Brot und der beständigen Sorge um das Wetter. Seine Eltern starben früh, wahrscheinlich an einer Fieberseuche, die damals durch das tiefliegende Marschland zog. Maximilianus überlebte mit seinem älteren Bruder, der bald darauf in die Dienste eines Landreiters trat und lernte schnell, auf eigenen Beinen zu stehen.

Während der Verheerung (1300–1303)

Als die Verheerung über das Land hereinbrach, war Maximilianus bereits ein gestandener Mann, unverheiratet, aber voller Pläne. Die Wirren des Krieges trafen Rübenau hart. Marodierende Söldner stahlen Ernten, brannten Gehöfte nieder und raubten selbst das letzte Vieh aus den Ställen. Maximilianus verlor in dieser Zeit fast alles außer seinem Leben, seinem Verstand und seinem Groll.

Anstatt zu fliehen oder sich dem Chaos zu ergeben, zog er sich mit seinem Schwager Jürgen Musterkerl in ein verlassenes Nebental zurück, wo sie mit Müh und Not ein kleines Gehöft aufbauten. Während die Welt ringsum brannte, säte Maximilianus Rüben. Er begann, die verfallene Ordnung zu studieren wie ein kluger Dieb den Stadtplan einer reichen Stadt. Ihm wurde klar: Wer wartete, würde untergehen. Wer aber wagte, konnte aufsteigen.

Heute (1304)

Heute ist Maximilianus 39 Jahre alt und lebt nach außen hin das Leben eines einfachen, wortkargen Rübenbauern. Sein Gehöft ist klein, aber stabil, seine Felder gut bestellt. Er hat sich eine gewisse Achtung unter den versprengten Landbewohnern erarbeitet, nicht durch Mut oder Gnade, sondern durch Beständigkeit und kluge Vorsicht.

Eigenheiten

Unter seinem Strohbett versteckt Maximilianus eine kleine, sorgfältig gepflegte Sammlung an besonderen Messern, jedes davon stammt von einem anderen Ort: ein Jagdmesser aus Holdern, ein Fischermesser aus Küstgrab, ein Brieföffner aus einer Klosterschule. Er behauptet, sie seien bloße Andenken, doch man munkelt, dass jedes Messer mit einem bestimmten Zwischenfall verbunden sei, die er nie erläutert.

Familie

Maximilianus Mustermann entstammt einer einfachen, aber alten Bauernlinie aus den Mieden bei Rübenau. Die Mustermänner waren nie reich oder einflussreich, aber über Generationen bekannt als zähe, bodenständige Ackerleute mit einem gewissen Starrsinn im Blut.

Der wichtigste Mensch in seinem Leben ist heute sein Schwager Jürgen Musterkerl, ein schweigsamer, kräftiger Mann mit groben Händen und treuer Seele. Jürgen heiratete einst Maximilianus’ Schwester Alrike, die jedoch 1301 bei einem Überfall der Söldner verschwand. Seither teilen Maximilianus und Jürgen Arbeit, Gehöft und ein stilles Bündnis.

Trivia

Der Rübentausch von Pfardorf

In einer Spielnacht entwickelte Maximilianus mit einem seiner Schweine das er „Herzog Schlunz“ nannte einen fingierten Spionageplan gegen die Nachbarn. Dabei brachte er das Schwein mit einem selbst gebastelten Briefchen an der Schnauze über die Dorfgrenze. Niemand reagierte. Trotzdem behauptet er bis heute, der Plan sei „strategisch erfolgreich“ gewesen.