Mühlsverd
Mühlsverd | |
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Kloster (Npc Gefolge) | |
Gründung: | um 1220 n.Chr. |
Domäne: | Geistlich |
Motto: | Ecce Crucem Domini! Fugite partes adversae! |
Lehnsherr | |
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Vasallen | |
Keine | |
Bekannte Mitglieder | |
Npcs in Mühlsverd | |
Gelandet | |
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Mühlsverd ist ein Ort in der Region der Mieden. Die kleine Ortschaft liegt abgelegen an der nördlichen Küste der Insel. Das Ortsbild wird von dem alten Hospital und der namensgebenden Mühle geprägt. Darum angeordnet finden sich gerade einmal drei Höfe.
Geschichte
Mühlsverd entstand erst spät, als einige Fischer aus dem Süden auf der Suche nach neuen Fanggründen in den unwirtlichen Norden zogen. Die Mieden waren als strukturschwache Region historisch stets wenig bewohnt und mehrheitlich im saisonalen Bergbau genutzt. Um 1220 n. Chr. siedelte sich der Orden des hl. Antonius in der Gegend an und stiftete mithilfe des Bistums Holdern ein Leprosenhospital. Man hatte den abgelegenen Ort gewählt, da man befürchtete, die Bürger der Stadt würden eine solche solche Einrichtung vor ihren Toren nicht tolerieren. Die unnötige Distanz stellte sich als großes Problem heraus, wodurch nicht nur die Materialen der Bauhütte sondern auch die späteren Leprosen nur unter großen Mühen an ihr Ziel gelangten. Nach der Errichtung des Hospitals wurde zu dessen Versorgung eine große Mühle gestiftet, die dem Dörfchen eine regionale Bedeutung, die weit über seine geringe Größe hinaus geht verschaffte.
Der Name Mühlsverd taucht erstmals im Hufbuch von 1266 auf, in dem die Lokatoren des damaligen Herzogs Gottfried von Memleben den Ort folgend beschreiben: Mühlsverd, 5 Schafe, 7 Ziegen und 10 Einwohner. Eine Mühle und drei Wohngebäude von niedrigem Zustand unringen das prächtige Hospital.
Während der Verheerung wurde Mühlsverd durch seine isolierte Position umfänglich verschont.
Sehenswürdigkeiten
Das Hospital St. Antonius
Das alte Leprosenhospital beherbergt heute hauptsächlich gewöhnliche Kranke. Sei es ein grober Reitunfall, eine schwere Fußverletzung oder ein wüster Durchfall. Der letzte Leprose des Hospitals ist ausgerechnet der Aufseher der Einrichtung Bruder Gaudiosus, der dort liebevolle Fürsorge erfährt. Man trifft dort neben einer reisenden reisenden Schwester auch einen fränkischen Gelehrten, der das Gebrechen Gaudiosus erforscht. Es wird darüber hinaus gemunkelt, dass einer der Mönche wohl der Bruder des Herzogs sei, der dem weltlichen Leben den Rücken kehrte.
Die Mühle
Die Mühle, von welcher der Ort seinen Namen bezieht scheint oft außer Funktion zu sein. Die »alte Dame«, wie er sie nennt, ist der ganze Stolz des örtlichen Müllers, der dort mit Frau und Kind wohnt.
Die Bäckerei
Die kleine Dorfbäckerei wird von Bäcker Ulrich und seiner Frau Iris betrieben und es gibt Gebäck zu kaufen. Man tüftelt dort an besonderen Broten mit Kräuterteig.
Der Musikhof
Das stattliche Gehöft hinter dem Hospital wird von einer skurrilen Bardenfamilie bewohnt. Kreative Eigenbrödler werden wohl von der Abgeschiedenheit der Mieden angezogen. Dort findet man den Flötenspieler Finn, die Sängerin Petra, die Lautenspielerin Tanja und den alten Vater Johannes, der das Glockenspiel bedient.