Lore: Unterschied zwischen den Versionen

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|Ottonien erzählt eine alternative Historie. Die Geschichte spielt an einem unechten Ort in der echten, historischen Welt. Mit diesem Konzept soll die erzählerische Freiheit des Spielers im Roleplay mit einem historisch eingebetteten, authentischen Setting vereinbart werden.
|Ottonien erzählt eine alternative Historie. Die Geschichte spielt an einem fiktiven Ort in der echten, historischen Welt. Mit diesem Konzept wollen wir die erzählerische Freiheit des Spielers im Roleplay mit einem authentisch eingebetteten Setting vereinbaren. Hilfreiche Tipps zum Umgang mit der Lore im Rollenspiel findest du in dem [[Roleplay Leitfaden]].
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==Einführung==
==Jüngste Geschichte==
Wir schreiben das Jahr 1304: Ottonien, eine kleine Insel am nördlichen Rande des Heiligen Römischen Reiches, steht nach langen Tagen der Unruhe an einem Wendepunkt: Nachdem der lokale Adel von fremden Mächten in die Flucht geschlagen wurde, gelang dem jungen Spross Heinrich von Memleben nun die Rückkehr aus fernem Exil. Mit einem Gefolge von eilig bestellten Soldknechten erreichte Heinrich die Gestade seines Familiensitzes und brachte die Burg Holdern in seinen Besitz.
;1294 bis 1300
Nachdem die Königskrone im Jahre 1292 an den verwegenen Adolf von Nassau fiel und alte Besitzansprüche durch die Fürstenallianz hinterfragt wurden, floh das Herzogsgeschlecht Ottoniens an den Schweriner Grafenhof. Kurz darauf erlag der Herzog Gottfried von Memleben in der Ferne einer Krankheit. Sein damals fünfjähriger Sohn [[Heinrich von Memleben]] sollte es nun zu seiner Aufgabe machen, den Familiensitz wieder zu erlangen.
 
Nach einem erneuten Wechsel des römisch-deutschen Königs im Jahr 1298 begannen die Ritter des unter Vormundschaft stehenden Herzogs ein eilig bestelltes Heer von Soldknechten aufzustellen. So gelang die Überfahrt am Gregorstag 1300. Wenige Tage darauf konnte das Herzogsgefolge die Stadt und Burg Holdern unter seine Kontrolle bringen.
{{Hauptartikel|Ottonisch-Brandenburgischer Streit}}
 
 
;1300 bis 1303
Als der junge Herzog es nicht vermochte, seine Knechte zu entlohnen, erlosch die gekaufte Treue. Rasch wurde das Schwert an das Land gelegt und ein Plündern begann. Die Mordbrenner steckten an, was sie nicht tragen konnten und ließen Kornspeicher, Höfe und Dörfer in Asche zurück. Bald folgten besitzlose Bauern ihren Peinigern in die Wälder, um auf zwielichtige Weise ihr Brot zu verdienen. Während der befestigte Herzogssitz Holdern in diesen dunklen Tagen eine relative Sicherheit bot, verfiel der Großteil der ländlichen Regionen in ein apokalyptisches Chaos. Diese Schreckenszeit ist seither als die Verheerung bekannt.
{{Hauptartikel|Verheerung}}
 
[[Holdern]]
 
 
;1303 bis Heute
Wir schreiben das Jahr 1304: Ottonien, eine kleine Insel am nördlichen Rande des Heiligen Römischen Reiches, steht nach langen Tagen der Unruhe an einem Wendepunkt.
{{Hauptartikel|Fehde gegen Mährstein}}
 
==Regionen==
[[File:Ottonien Regionen.png|thumb|300px|right|Regionen: Hold (blau), Westähr (orange), Münzwald (grün), Mieden (hellblau), Waid (pink) <br><br>Inseln: Birkum (rot), Stadenoog  (gelb), Klifferoog (grau), Ostholm (türkis)]]
 
===Hold===
Die Hold ist die bevölkerungsreichste und wirtschaftlich wie politisch bedeutendste Region der Insel. In ihrem Herzen befindet sich das Städtchen [[Holdern]], das mit seiner mächtigen Burg als Sitz des [[Heinrich von Memleben|Herzogs]] dient.
{{Hauptartikel|:Kategorie:Orte in der Hold}}
 
===Münzwald===
Nördlich der Hold und östlich des Flusses Ähr, beginnt der Münzwald. Das stark bewaldete Gebiet war einst für seine Silberminen bekannt, die zum Reichtum des Herzogtums beitrugen, mittlerweile jedoch längst versiegt sind. Heute hat der Name Münzwald eine weit dunklere Konnotation, so kennt man in der Stadt unzählige Geschichten über Räuber und Mörder die dort im dichten Unterholz ihr Unwesen treiben. Verschiedene Sühnesteine, die man nahe den Waldwegen findet zeugen von den Bluttaten die sich dort abgespielt haben sollen. Seit der [[Verheerung]] ist die Gegend jedoch tatsächlich ein heißes Pflaster für allerlei Unholde geworden.
{{Hauptartikel|:Kategorie:Orte im Münzwald}}
 
===Westähr===
Die westlich des Flusses Ähr gelegene Gegend ist mit ihren sanften Hügeln und lichten Wäldchen hauptsächlich bekannt für die Land- und Viehwirtschaft. Im Gegenzug zum benachbarten Münzwald wurden hier große Teile der dichten Bewaldung gerodet um eine angenehme Weidelandschaft und fruchtbare Ackerböden zu schaffen. Besonders die im Herzogtum wichtige Schafhaltung hat auf den Dünen der Westährküste und den saftigen Wiesen im Herzland ihren Platz. Zudem ist die Region besonders reich an Flüssen, Bächen und Seen.
{{Hauptartikel|:Kategorie:Orte in der Westähr}}


Als der junge Herzog es nicht vermochte, seine Knechte zu entlohnen, erlosch die gekaufte Treue. Rasch wurde das Schwert an das Land gelegt und ein Plündern begann. Die Mordbrenner steckten an, was sie nicht tragen konnten und ließen Kornspeicher, Höfe und Dörfer in Asche zurück. Bald folgten besitzlose Bauern ihren Peinigern in die Wälder, um auf zwielichtige Weise ihr Brot zu verdienen.
===Waid===
Ganz im Süden der Insel liegt die landschaftlich abwechslungsreiche Waid mit ihren Mooren, Auenwäldern und Bergen. Wie in der Westähr findet man hier neben ausladenden Sandstränden imposante Kalkklippen. Neben der Stadt Holdern betrieben die Grafen der Waid historisch eigene Häfen und bewahrten sich stets eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber dem Herzog. Diese Unabhängigkeit resultierte jüngst in der [[Fehde gegen Mährstein]], weswegen sich die Waid heute in einer offenen Rebellion befindet und keine Siedler des Herzogtums zulässt.
{{Hauptartikel|:Kategorie:Orte in der Waid}}


So sprechen die Lokatoren des Herzogs: Jeder Herr und jede Frau, die ein Gefolge um sich scharen, das verheerte Land zu befrieden und unter die Ordnung bringen, sollen ungeachtet ihres Standes ein eigenes Lehen erhalten.
===Mieden===
Die Mieden (von ''etwas meiden'') befinden sich im nördlichen Teil der Insel. Die karge Berglandschaft mit ihren tristen Kiesstränden ist wenig bewohnt und erinnert an das schottische Hochland. Neben dunklen Nadelwäldern und schroffen Felsformationen findet man hier einige blühende Heidelandschaften mit vielen gedrungenen Sträuchern. Im südöstlichen Teil der Mieden versperrt ein massives Gebirge den Weg. Der sogenannte Ziegenbuckel, auf dessen Gipfelzügen meist Schnee liegt stellt die höchste Erhebung der Insel dar. Der Ursprung des Namens Mieden mag als Warnung vor dem oft rauen Wetter und den tückischen Felsklüften verstanden werden, weswegen man die unwirtliche Gegend meiden solle. Die Bewohner von [[Holdern]] scherzen jedoch auch, dass man die eigenartigen Leute, die dort oben zurückgezogen und abgeschottet leben meiden müsse. In einem Gedicht heißt es:
 
''Ein Maid tat mich schwer lieben''<br>
''Doch kams wohl aus den Mieden''<br>
''Drum bin ich ihr fort geblieben''<br>
''und rasch aufs Ross gestiegen.''
{{Hauptartikel|:Kategorie:Orte in den Mieden}}


==Jüngste Geschichte==
Die [[Verheerung]]


==Geografie==
==Geografie==
Die Insel Ottonien befindet sich in der Nordsee und markiert die höchste Erhebung der Doggerbank über dem Meeresspiegel. Das Eiland liegt in etwa auf dem halben Weg zwischen den britischen Inseln im Westen und dem südnorwegischen Festland im Osten. Im Süden sind die Küsten Flanderns bei mildem Seegang in einem Tag zu erreichen.
===Inseln===


===Regionen===
====Birkum====
 
====Klifferoog====
 
====Ostholm====
 
====Stadenoog====


===Flüsse===
===Flüsse===
Die Ähr
====Die Ähr====
Die Ähr (gesprochen "Ehr") ist der längste Fluss der Ottonischen Insel. Bekannt ist sie als Lebensader des Westens und dessen fruchtbarer Böden.
Die Ähr (gesprochen "Ehr") ist der längste Fluss der Ottonischen Insel. Bekannt ist sie als Lebensader des Westens und dessen fruchtbarer Böden. Während die Binnenschiffahrt mithilfe von Zugpferden noch heute praktiziert wird, flößte man über sie in früheren Tagen das gute Holz aus den nördlichen Mieden bis hinab nach Holdern.
 
====Der Schnad====
Der kurze aber breite Schnad ist ein Fluss des nordostens, der sich aus vielen kleinen Bergquellen des Ziegenbuckels speist und sich im Tal in einem breiten Sumpfe verliert. Der Legende nach soll einmal ein Jüngling den mühsamen Weg zum Wasserfall des Schnad auf sich genommen haben, um dort zu baden. Als er jedoch am späten Abend nicht wiederkehrte, machte sich das Dorf auf die Suche nach ihm. Sie fanden den Bergteich völlig verlassen, nicht einmal die Vögel waren noch da. Der Jüngling wurde nie wieder gesehen. Der Schnad hatte ihn geholt.
 
====Die Limme====
Die Limme ist ein munterer Tributär der Ähr, gelegen in der Westähr. Die Augen, die sie umgeben dienen den Nutztieren zur Erfrischung.
 
====Der Hog====
 
====Die Taune====


Die Schnad
====Altes Band====


Die Limme
==== '''Mähr''' ====


Der Hog
===Gebirge===


Die Taune
==Wirtschaft==


Altes Band
==Kultur==

Aktuelle Version vom 21. Dezember 2024, 18:40 Uhr

Jüngste Geschichte

1294 bis 1300

Nachdem die Königskrone im Jahre 1292 an den verwegenen Adolf von Nassau fiel und alte Besitzansprüche durch die Fürstenallianz hinterfragt wurden, floh das Herzogsgeschlecht Ottoniens an den Schweriner Grafenhof. Kurz darauf erlag der Herzog Gottfried von Memleben in der Ferne einer Krankheit. Sein damals fünfjähriger Sohn Heinrich von Memleben sollte es nun zu seiner Aufgabe machen, den Familiensitz wieder zu erlangen.

Nach einem erneuten Wechsel des römisch-deutschen Königs im Jahr 1298 begannen die Ritter des unter Vormundschaft stehenden Herzogs ein eilig bestelltes Heer von Soldknechten aufzustellen. So gelang die Überfahrt am Gregorstag 1300. Wenige Tage darauf konnte das Herzogsgefolge die Stadt und Burg Holdern unter seine Kontrolle bringen.


1300 bis 1303

Als der junge Herzog es nicht vermochte, seine Knechte zu entlohnen, erlosch die gekaufte Treue. Rasch wurde das Schwert an das Land gelegt und ein Plündern begann. Die Mordbrenner steckten an, was sie nicht tragen konnten und ließen Kornspeicher, Höfe und Dörfer in Asche zurück. Bald folgten besitzlose Bauern ihren Peinigern in die Wälder, um auf zwielichtige Weise ihr Brot zu verdienen. Während der befestigte Herzogssitz Holdern in diesen dunklen Tagen eine relative Sicherheit bot, verfiel der Großteil der ländlichen Regionen in ein apokalyptisches Chaos. Diese Schreckenszeit ist seither als die Verheerung bekannt.

Holdern


1303 bis Heute

Wir schreiben das Jahr 1304: Ottonien, eine kleine Insel am nördlichen Rande des Heiligen Römischen Reiches, steht nach langen Tagen der Unruhe an einem Wendepunkt.

Regionen

Regionen: Hold (blau), Westähr (orange), Münzwald (grün), Mieden (hellblau), Waid (pink)

Inseln: Birkum (rot), Stadenoog (gelb), Klifferoog (grau), Ostholm (türkis)

Hold

Die Hold ist die bevölkerungsreichste und wirtschaftlich wie politisch bedeutendste Region der Insel. In ihrem Herzen befindet sich das Städtchen Holdern, das mit seiner mächtigen Burg als Sitz des Herzogs dient.

Münzwald

Nördlich der Hold und östlich des Flusses Ähr, beginnt der Münzwald. Das stark bewaldete Gebiet war einst für seine Silberminen bekannt, die zum Reichtum des Herzogtums beitrugen, mittlerweile jedoch längst versiegt sind. Heute hat der Name Münzwald eine weit dunklere Konnotation, so kennt man in der Stadt unzählige Geschichten über Räuber und Mörder die dort im dichten Unterholz ihr Unwesen treiben. Verschiedene Sühnesteine, die man nahe den Waldwegen findet zeugen von den Bluttaten die sich dort abgespielt haben sollen. Seit der Verheerung ist die Gegend jedoch tatsächlich ein heißes Pflaster für allerlei Unholde geworden.

Westähr

Die westlich des Flusses Ähr gelegene Gegend ist mit ihren sanften Hügeln und lichten Wäldchen hauptsächlich bekannt für die Land- und Viehwirtschaft. Im Gegenzug zum benachbarten Münzwald wurden hier große Teile der dichten Bewaldung gerodet um eine angenehme Weidelandschaft und fruchtbare Ackerböden zu schaffen. Besonders die im Herzogtum wichtige Schafhaltung hat auf den Dünen der Westährküste und den saftigen Wiesen im Herzland ihren Platz. Zudem ist die Region besonders reich an Flüssen, Bächen und Seen.

Waid

Ganz im Süden der Insel liegt die landschaftlich abwechslungsreiche Waid mit ihren Mooren, Auenwäldern und Bergen. Wie in der Westähr findet man hier neben ausladenden Sandstränden imposante Kalkklippen. Neben der Stadt Holdern betrieben die Grafen der Waid historisch eigene Häfen und bewahrten sich stets eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber dem Herzog. Diese Unabhängigkeit resultierte jüngst in der Fehde gegen Mährstein, weswegen sich die Waid heute in einer offenen Rebellion befindet und keine Siedler des Herzogtums zulässt.

Mieden

Die Mieden (von etwas meiden) befinden sich im nördlichen Teil der Insel. Die karge Berglandschaft mit ihren tristen Kiesstränden ist wenig bewohnt und erinnert an das schottische Hochland. Neben dunklen Nadelwäldern und schroffen Felsformationen findet man hier einige blühende Heidelandschaften mit vielen gedrungenen Sträuchern. Im südöstlichen Teil der Mieden versperrt ein massives Gebirge den Weg. Der sogenannte Ziegenbuckel, auf dessen Gipfelzügen meist Schnee liegt stellt die höchste Erhebung der Insel dar. Der Ursprung des Namens Mieden mag als Warnung vor dem oft rauen Wetter und den tückischen Felsklüften verstanden werden, weswegen man die unwirtliche Gegend meiden solle. Die Bewohner von Holdern scherzen jedoch auch, dass man die eigenartigen Leute, die dort oben zurückgezogen und abgeschottet leben meiden müsse. In einem Gedicht heißt es:

Ein Maid tat mich schwer lieben
Doch kams wohl aus den Mieden
Drum bin ich ihr fort geblieben
und rasch aufs Ross gestiegen.


Geografie

Die Insel Ottonien befindet sich in der Nordsee und markiert die höchste Erhebung der Doggerbank über dem Meeresspiegel. Das Eiland liegt in etwa auf dem halben Weg zwischen den britischen Inseln im Westen und dem südnorwegischen Festland im Osten. Im Süden sind die Küsten Flanderns bei mildem Seegang in einem Tag zu erreichen.

Inseln

Birkum

Klifferoog

Ostholm

Stadenoog

Flüsse

Die Ähr

Die Ähr (gesprochen "Ehr") ist der längste Fluss der Ottonischen Insel. Bekannt ist sie als Lebensader des Westens und dessen fruchtbarer Böden. Während die Binnenschiffahrt mithilfe von Zugpferden noch heute praktiziert wird, flößte man über sie in früheren Tagen das gute Holz aus den nördlichen Mieden bis hinab nach Holdern.

Der Schnad

Der kurze aber breite Schnad ist ein Fluss des nordostens, der sich aus vielen kleinen Bergquellen des Ziegenbuckels speist und sich im Tal in einem breiten Sumpfe verliert. Der Legende nach soll einmal ein Jüngling den mühsamen Weg zum Wasserfall des Schnad auf sich genommen haben, um dort zu baden. Als er jedoch am späten Abend nicht wiederkehrte, machte sich das Dorf auf die Suche nach ihm. Sie fanden den Bergteich völlig verlassen, nicht einmal die Vögel waren noch da. Der Jüngling wurde nie wieder gesehen. Der Schnad hatte ihn geholt.

Die Limme

Die Limme ist ein munterer Tributär der Ähr, gelegen in der Westähr. Die Augen, die sie umgeben dienen den Nutztieren zur Erfrischung.

Der Hog

Die Taune

Altes Band

Mähr

Gebirge

Wirtschaft

Kultur