Fehde gegen Mährstein

Aus Ottonien Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehde gegen Mährstein
Konflikt
Datum: Frühling 1303 bis Heute
Ausgang: Offen
Folgen:
Die Grafschaft Mährstein begibt sich in eine offene Rebellion gegen den Herzog.
Parteien
Von Memleben Von Mährstein
Bekannte Teilnehmer
Heinrich von Memleben Hiltgund von Mährstein

Vorgeschichte

Nach dem Adolf von Nassau im Jahre 1292 die Königskrone erhielt, erfüllte dieser einige Zugeständnisse, die er an die Fürstenallianz geleistet hatte und übertrug im Jahre 1294 unter anderem das Herzogtum Ottonien an die Markgrafschaft Brandenburg, woraufhin das Herzogsgeschlecht Ottoniens an den Grafenhof in Schwerin floh. Das Haus von Mährstein arrangierte sich gut unter der neuen Herrschaft und konnte die traditionelle „Unabhängigkeit" weiterhin beibehalten, sodass es dem verbliebenen Adel in der Waid möglich war, größtenteils unabhängig vom Herzog zu agieren. Einige Jahre vergingen und die Leute gewöhnten sich an das Leben unter brandenburgischem Wappen, doch als die Königskrone im Jahre 1298 ein weiteres Mal den Besitzer wechselte, sollte sich einiges ändern. Nachdem Adolf von Nassau abgesetzt und Albrecht I. von Habsburg der neue römisch-deutsche König wurde, eröffnete sich eine Gelegenheit für das ehemalige Herzogsgeschlecht Ottoniens, denn als man dem König offenbarte, dass die Mark Brandenburg einen Aufstand in Flandern unterstützt hatte, entzog man ihr die Ländereien Ottoniens wieder und übertrug sie an das Geschlecht der Von Memleben. Damit begannen die Vorbereitungen für eine Rückeroberung Ottoniens und die Aufstellung eines Soldheers.

Die Fehde

Nachdem die Überfahrt am Gregorstag 1300 geling, eroberte das aufgestellte Soldheer die Stadt und die Burg in Holdern ohne weitreichende Mühen, doch da der eingesetzte Verwalter Nikolaus von Rebe während des Gefechts verstarb, entfiel die Möglichkeit auf eine Lösegeldforderung, um das Soldheer zu bezahlen, was letzten Endes die Verheerung auslöste. Graf Theofried von Mährstein - dem Grafen in der Waid - gelang es zwar, die Vernichtung seiner Ländereien durch die Verheerung einige Zeit hinauszuzögern, doch als er und seine Söhne bei einem schlecht organisierten Ausritt durch Söldnertruppen starben, verweigerte seine Frau und damit neue Erbin der Länder, Hiltgund von Mährstein, jegliche Zusammenarbeit mit dem neuen Herzog, welchen sie zudem als zu jung und inkompetent ansah, woraufhin eine offene Rebellion begann.

Gegenwärtige Situation

Vor allem zu Beginn der Rebellion gab es noch ein bis zwei kleinere Gefechte zwischen Truppen des Herzogs und der Gräfin, doch da beide Parteien aufgrund der Verheerung immer noch geschwächt waren, wollte niemand das Risiko eingehen, weitere, wertvolle Ressourcen, Ländereien und Männer zu verlieren, sodass sich die Rebellion in einen passiven Widerstand wandelte. Hin und wieder gibt es kleine Auseinandersetzungen an der Grenze, gelegentlich steht ein Hof in Brand oder ein Pfeil überquert die Mähr, doch selten kommt es zu Verlusten oder relevanten Ereignissen. Ein offizielles Ende der Fehde ist bis dato nicht in Sicht und die Fehde ist auch der Grund dafür, dass kein Siedler des Herzogs in die Ländereien der Waid wandern darf.