Die Flote ist einer der längsten Flüsse im Norden Ottoniens. Auf ihr werden häufig Steine und andere Baumaterialien in die Nordsee verschifft, in die der Fluss mündet.

Verlauf

Die Flote entspringt dem [...]-Moor zwischen dem Muntgebirge und den Angerbergen. Sie fließt nach Norden, hin zur Grenze zwischen dem Muntland und Angen, welche ab dort vom Verlauf des Flusses bestimmt wird. Zudem trifft sie an der Grenze auf die Kelt, die von den Angerbergen herabfließt. Der breite Fluss fließt nun in Schlängeln weiter nach Nordwesten. Ungefähr auf der Hälfte ihres Weges mündet die reißende Heidenach in die Flote. Sie mündet schließlich an den Muntländer Kiesstränden in die Nordsee.

Erzählungen

In den Gegenden rund um die Heidenach erzählt man sich seit Jahren von einer Gruppe heidnischer Wikinger, die in der Nähe des Flusses gesiedelt haben soll. Als eines Tages christliche Angelsachsen kamen, um diese zu vertreiben, entstand ein Gefecht. Der Anführer der Heiden fiel im Kampf und wurde mitten auf dem Schlachtfeld von seinen Kameraden in die Heidenach geworfen. Ein heidnisches Begräbnis wäre im Falle einer Niederlage nicht möglich gewesen, deshalb bestatteten sie ihn auf diese Weise. Obwohl die Heiden schon vor Jahrzehnten vernichtet wurden, lebt angeblich der Zorn des Häuptlings im Bach weiter und macht diesen so unruhig und gefährlich.