Magnus Gorminger
Historische Person
Leben: 1054-1119 n. Chr.
Eltern: Ælfwin Gorminger †, Astrith von Norsachs †
Geschwister: Uta Gorminger †
Ehepartner: Ostara von Reinhausen †
Kinder: Gunhilde Gorminger †, Dagobert von Memleben †
Haus: Haus Gorminger
Markgraf von Ottonien
Regentschaft: 1085-1119 n. Chr.

Magnus Gorminger wurde am 09.02.1054 n. Chr. als einziges Kind von Ælfwin Gorminger und Astrith von Norsachs geboren. 1091 heiratete er mit 37 Jahren die 19 Jahre jüngere Ostara von Reinhausen. Von 1085 bis zu seinem Lebensende 1119 n. Chr. regierte er als Markgraf von Ottonien.

Leben

Als Sohn von Ælfwin Gorminger, einem direkten Nachfahren von Knut dem Großen, lastete sein Leben lang eine große Bürde auf den Schultern von Magnus Gorminger. Von klein an wurde er intensiv in Künsten unterrichtet, die dem Großteil der Bevölkerung nicht zugänglich waren. Beispiele dafür sind Lesen, Schreiben, Rechnen und Tanzen. Er wurde jedoch auch in vielen weiteren Bereichen unterrichtet und war ein sehr begabter Reiter. Freizeit gab es in seiner Jugend nicht. Jeder Fehler von Magnus wurde hart bestraft, doch seine Schwester Uta Gorminger vermochte es immer, ihn zu trösten und mit seinem Los vertraut zu machen. Sie hielt den Gedanken jedoch nicht aus, jemanden heiraten zu müssen, den sie nicht liebt. Also entschied sie sich bereits 1070, mit 19 Jahren, dazu, in einen Konvent einzutreten. Der 16 jährige Magnus war tief betrübt und widmete sich zur Ablenkung mit Eifer der Politik und Dichtung. So stand es außer Frage, dass er 1085, direkt nach dem Tod seines Vaters, als Markgraf von Ottonien regieren sollte. Der 31-Jährige wurde nach der Ernennung zum Markgrafen von allen Seiten gedrängt, endlich zu heiraten. Vor allem seine Mutter spielte dabei eine große Rolle. Trotzdem dauerte es noch ganze 3 Jahre ihn zu überzeugen und weitere 3 Jahre eine geeignete Braut samt lukrativem Brautpreis zu finden. So kam es also dazu, dass Magnus Gorminger im Jahre 1091 n. Chr. Ostara von Reinhausen zur Frau nahm. Auch wenn man nicht von echter Liebe sprechen konnte, war die Beziehung der beiden doch alles andere als kühl. Die ersten 9 Ehejahre blieben kinderlos, bis Ostara 1100 schwanger wurde und einen toten Sohn zur Welt brachte. Bis 3 Monate nach dem Tode des Kindes überließ Magnus seinem Vertreter die Regierungsgeschäfte. Erst Anfang 1101 kehrte er in die Politik zurück. Weitere 3 Jahre vergingen, doch dann brachte Ostara eine gesunde Tochter, Gunhilde Gorminger, zur Welt. Es soll gegen Ende von Magnus´ Leben wohl immer wieder Streit gegeben haben, weil Ostara ihm keinen Sohn geschenkt hatte. Trotzdem gelang es ihm noch vor seinem Tod, einen geeigneten Gatten ausfindig zu machen und eine Heirat zu organisieren, die er wohl nicht mehr miterleben konnte. Am 11.09.1119 n. Chr. starb er in dem Wissen, die Markgrafschaft in der Familie zu behalten.