Um 950 n. Chr. ereignete sich eine der wichtigsten Offensiven gegen die noch verbleibenden Plünderer Skandinaviens. Nachdem diese die Straßen in Angen und dem Muntland plagten, schlossen sich die Lehen des Gildwaldes unter dem Fürsten Hansel dem Gerissenen zusammen, da ein Vorstoß der Plünderungen in den Norden des Gildwaldes womöglich bevorstand. Der genaue Zeitpunkt der Schlacht ist nicht eindeutig geklärt, jedoch soll es sich zur Zeit der jungen Frühlingsblüte ereignet haben.

Vorgeschichte

Jahrzehnte vor der Nordschlacht gab es bereits die ersten Heiden, welche den wahren Glauben wählten und zum Christentum konvertierten. Jedoch blieben bis zum Zeitpunkt des Kampfes zahlreiche Nordmänner dem heidnischen Kult treu und plagten vor allem die nördliche Hälfte der Ottonischen Insel. Eine kleine Armee der Dänen sammelte sich im Frühjahr 950 am südlichen Fuße der Skanden, wodurch sich die Bewohner des Gildwaldes zum handeln gezwungen fühlten. Daraus resultierend formierten sie einen Bund unter FürstHansel, welcher alle Lehen des Gildwaldes untereinander vereinte, um gegen die Wikinger zu kämpfen.

Verlauf

Aus Erzählungen geht hervor, dass sich die gesamte Schlacht nicht länger als eine Sonne zog. Demnach versammelte der Fürst an einem frühen Morgen seine Manneskraft von geschätzten 700 Fußsoldaten und 40 Bogenschützen, ehe sie gen Heiterhof marschierten. Tage zuvor wurde von Spähern ein unerwartet schnelles Vorrücken der Dänen berichtet, weshalb die beiden gleichstarken Armeen nördöstlich von Heiterhof aufeinandertrafen. Ohne die eigene Kampfkraft zu offenbaren, schickte Hansel lediglich die Bogenschützenstaffel auf einen Hügel, worauf die Ungläubigen mit einem Schildwall vorrückten und schlussendlich die 40 Mann in Richtung des östlich gelegenen Moorwaldes verfolgten, wo Fürst Hansel bereits mit der restlichen Armee einen Hinterhalt plante.

Alsbald die Nordmänner anbissen, so schauten sie ringsum einem christlichen Gesicht entgegen. Die Gegebenheit des Waldes erlaubte keine Flucht, weshalb sich die Armee des Fürsten mit Fackel und Speer auf den skandinavischen Feind schmiss. Das Horn der Heiden, welches zum finalen Kampf ertönte, schallte bis in die Dorfmitte Heiterhofs, wo nur wenige Stunden später der Hinterhalt und die Abschlachtung der Dänen festlich gefeiert wurde.

Folgen

Der Bund erlangte einen deutlichen Sieg und trieb die verbliebenen Dänen zurück Richtung Angen, wo sie ihren Außenposten südlich der Skanden abrissen und in den östlich gelegenen Klauenwald zogen. Zudem war die Nordschlacht das einleitende Ereignis für den Stopp heidnischer Plünderungen.