Historie

47-55 n. Chr.

Die Römer beenden die Eroberung Cambriens auf der britannischen Insel. Unter dem Kommando von Marcellius Furius werden ihre ersten Kastelle auf der Insula Termam im Mare Germanicum errichtet.

300-440 n. Chr.

Mit der Aufgabe Britanniens als Provinz sieht Rom keinen Nutzen mehr in dem Vorposten auf der ottonischen Insel. Das Reich zieht seine Garnisonen ab, um die Heimat zu schützen.

400-600 n. Chr.

Die Angeln, Sachsen und Juten plündern die Ottonische Insel auf ihren Wegen nach Britannien. Einzelne weniger ehrgeizige Herrscher etablieren kleinere Fürstentümer auf Ottonien.

800-820 n. Chr.

Heidnische Sachsen fliehen unter Wulfgang dem Schreckhaften vor dem göttlichen Zorn Karls des Großen auf die Insel. Sie erobern das südliche Gebiet, das heute als Norsachs bekannt ist. Mit der Zeit gliedern sich die Sachsen unter die angelsächsische Herrschaft und werden zum Christentum bekehrt.

800-950 n. Chr.

Der gottlose Nordmann plagt die Insel mit Plünderzügen. Dabei sind vor allem die Regionen im Osten betroffen. Besonders schlimm trifft es die heutige Hemerbucht.

965 n. Chr.

Otto I. der Große gliedert die Insel als seine direkte Domäne dem Heiligen Römischen Reich an, um für Stabilität zu sorgen, die Insel vor weiteren Plünderungen zu schützen und eine Herrschaft der Dänen zu verhindern. Sie bekommt den Namen Ottonien, in Erwartung an den Retter vor den Heiden.

966 n. Chr.

Otto I. führt einen Feldzug nach Italien, weil die italienischen Fürsten gegen seine Herrschaft aufbegehren. Somit erlischt die Möglichkeit seine Kontrolle über die Ottonische Insel zu etablieren. Defacto bleibt die Insel unabhängig.

969-981 n. Chr.

Harald Blauzahn, der erste christliche-dänische König, stellt die Plünderungen ein, fordert aber Tribut von den Herren der Insel.

1003 n. Chr.

Sven Gabelbart, der Sohn Harald Blauzahns, formt aus der Insel einen festen Tributstaat, um diese als Stützpunkt für seine Eroberung Englands zu nutzen.

1019-1027 n. Chr.

Knut der Große steigt auf den dänischen und später auf den englischen Thron auf und gliedert die Insel praktisch in sein Nordsee-Reich ein. 1027 verschenkt der Römisch-deutsche Kaiser die Insel schließlich offiziell zusammen mit anderen Grenzländereien an Knut.

1035 n. Chr.

Mit dem Tod Knut des Großen fällt die Insel als Teil der englischen Krone zunächst an seinen Sohn Harald Hasenfuß. 1040 wird Hasenfuß von seinem Halbbruder Hartheknut gestürzt und nach Ottonien verbannt.

1041 n. Chr.

Harald Hasenfuß stirbt an einem schwachen Herzen. Sein Sohn Ælfwine übernimmt mit nur 5 Jahren, unter Leitung seiner Großmutter Ælfgifu von Northampton, die Herrschaft Ottoniens.

1050 n. Chr.

Ælfgifu von Northampton stirbt an einer unbekannten Ursache. Ælfwine herrscht nun mit nur 14 Jahren alleine über die Insel.

1051 n. Chr.

Ælfwine wendet sich an den Römisch-deutschen Kaiser um ihn als Schutzherrn zu gewinnen. Dieser erhebt ihn in den Stand eines Markgrafen und überträgt ihm die Ottonische Mark. Die Insel gehört nun wieder gänzlich zum Heiligen Römischen Reich.

1073-1075 n. Chr.

Ælfwine unterstützt Heinrichs IV (Salier) Anspruch auf den Thron und beteiligt sich mit kleinen Plünderungen am Sachsenkrieg.

1077-1088 n. Chr.

Der große Sächsische Aufstand findet statt. Ælfwine unterstützt weiterhin den Kaiser, wobei diese Unterstützung sich nun jedoch auf das Wörtliche begrenzt. Ælfwine stirbt 1085 an Altersschwäche. Sein Sohn Magnus erbt den Titel des Markgrafen.

1119 n. Chr.

Die Dynastie der Gorminger stirbt mit Magnus 1119 in männlicher Linie aus. Seine Tochter Gunhilde Gorminger heiratet 1120 im Alter von 20 den 41-jährigen Deutschen Dagobert von Memleben. Dieser holt sich durch die Heirat am Kaiserhof 1123 den Markgrafentitel ab. 1122 stirbt Gunhilde an Weihnachten an Zwillingen. Die beiden heißen Archibald und Hedwig.

1137-1155 n. Chr.

Markgraf Dagobert von Memleben unterstützt den 2. Kreuzzug ins heilige Land. Seine Flotte unter der Führung seines Sohnes macht sich 1147 zusammen mit schottischen, englischen, flämischen und anderen deutschen Kreuzfahrern auf den Weg. Die Flotte überwintert in Portugal, wo sie an der Eroberung Lissabons sowie der Burgen Sintra und Palmela beteiligt ist. Dagobert stirbt 1151 im Alter von 72 Jahren. Archibald lernt in Portugal 1152 Isabella da Maia kennen, nimmt sie mit sich nach Hause und bekommt mit ihr zwei Söhne: Hartmuth von Memleben (1152) und Peter von Memleben (1154).

1189-1192 n. Chr.

Markgraf Archibald beteiligt sich am 3. Kreuzzug und schließt sich der englischen Flotte auf dem Weg ins heilige Land an. Er überwintert zunächst mit dieser in Sizilien. Im Jahr 1191 erreicht seine Flotte Akkon und unterstützt die Belagerung von See aus. Als die Stadt 1191 erobert wird, unterstellt Archibald sich dem deutschen Kontingent und zieht mit diesem nach Streitigkeiten mit dem englischen Kontingent im Jahr 1191 nach Europa ab. Er stirbt auf der Heimreise nach Ottonien.

1192-1200 n. Chr.

Nach dem Tod Archibalds I kommt es zu Erbstreitigkeiten zwischen Archibald II und seinem Onkel Peter von Memleben. Im Zuge der Erbstreitigkeiten nimmt die Ottonische Markgrafschaft nicht im Kreuzzug Heinrich IV. teil.

1204-1240 n. Chr.

Waldemar II Estridson erhebt Anspruch auf Ottonien, aufgrund seiner Verwandschaft mit den früheren Ottonischen Herrschern, den Gormingern. Er beginnt somit den Dänisch-Ottonischen Krieg. Waldemars Flotte wird 1206 im Sturm geschwächt. Bei der Landung auf Ottonien werden sie von den Truppen Archibalds in der berühmten Hemerschlacht besiegt. Waldemar konzentriert sich fortan auf andere Eroberungen im Heiligen Römischen Reich. Im Vertrag von Widowick verzichtet Waldemar nach seiner Niederlage auf sämtliche Ansprüche im Reich und somit auch auf seinen Anspruch auf Ottonien.

1240 n. Chr.

Als Archibald II stirbt, wird sein Sohn Theodor Markgraf Ottoniens.

1260-1280 n. Chr.

Richard v. Cornwall, der römisch-deutsche Kaiser, erhebt den Markgrafen der Insel, Theodor von Memleben, in den Stand eines Herzogs. Die von Memleben-Dynastie will damit ihre Bedeutung in der Abstammung eines Königshauses geltend machen.

Mit dem Tod Theodors von Memleben im Jahre 1266, wird Gottfried von Memleben der zweite Herzog des Ottonischen Herzogtums.

Gottfried von Memleben unterhält gute Beziehungen zum römisch-deutschen Kaiser Rudolph I von Habsburg.

1292 n. Chr.

Der ottonische Herzog Gottfried von Memleben stirbt als Opfer einer Intrige. Mit ihm sterben auch sein erstgeborener Sohn und einige getreue Grafen, die sich zum Zeitpunkt in Holdern aufhielten. Allein seine Frau und sein Sohn Heinrich überleben und flüchten sich an den Schweriner Grafenhof. Otto IV Askanier beansprucht das Ottonische Herzogtum und setzt seine Herrschaft mithilfe einiger lokaler Adliger durch.

1297 n. Chr.

Otto IV Askanier unterstützt den flandrischen Aufstand gegen die französische Krone. Aufgrund dessen wird ihm der Ottonische Herzogstitel vom römisch-deutschen Kaiser entzogen.

1299 n. Chr.

Albrecht I. von Habsburg, neu gewählter römisch-deutscher Kaiser, setzt den rechtmäßigen Herzog Heinrich von Memleben wieder auf seinen Thron. Der junge Herzog wird von seinen Beratern und Bediensteten auf seine Pflichten vorbereitet. Der Rest des ottonischen Kleinadels fällt, in der sogenannten Verheerung, dem rachsüchtigen Ritter des Herzogs, Wiegand von Marburg, zum Opfer. Adalbert von Norsachs überlebt als einziger. Seine Grafschaft liegt im Süden der Insel und umfasst Strodern und Lesien. Adalbert führt eine offene Rebellion gegen den Herzog.