Die Hold ist das Zentrum der Insel und Treffpunkt unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen. Aus der Region sprießen regionale Handelsbeziehungen, bis hin zu England, Flandern und anderen Teilen des europäischen Festlandes. An der nordöstlichen Grenze zu Wieken liegt außerdem der Ottonische Herzogssitz Holdern, mit Amtsträger Heinrich von Memleben. Gleichzeitig ist das Gebiet auch Ausbruchstätte der sogenannten Verheerung, welche das Leben Gottfrieds von Memleben und zahlreicher anderer Adligen forderte.

Nördlich grenzt die Hold entlang der Ähr an Wieken, im Norden an den Gildwald und über kurze Strecke an die Hemerbucht. Südlich spaltet sich das Land vom verlassenen Furchwald ab und im Osten an die norsächser Region Strodern.

Gebiet

Das Land der Hold erstreckt sich von der Westküste bis kurz vor den Strand im Osten, wodurch eine vielfältige Gebirgskette die Region ausschmückt. Auf westlicher Ebene ziehen sich flache Wiesen über den Boden, die von gelegentlich großen Laubwäldern und hügligen Abschnitten gedeckt werden. Die Straßen um Holdern sind belebt, wie kein anderer Fleck Ottoniens. Das Geklimper der Handelskarawanen folgt den teils huckeligen Wegen, die sich im stressvollen Alltag der Menschen sichtbar machten. Zum südlich gelegenen Holmsee pilgern unzählige Menschen, die der Erzählung eines in Gold verzierten Fisches glauben. Östlich erstreckt sich über weite Teile die Bergkette der Himmelsstufe, die im Gegensatz zu den Skanden, keine von Schnee bedeckte Gipfel besitzt. Südlich des Gebirges entspringt der Poltquell, dessen klares Wasser bis zum Grund schauen lässt und einer der kleineren Seen Ottoniens verkörpert. Aufgrund der Herzogsstadt Holdern ist die Region um einiges belebter als beispielsweise Angen oder der Furchwald. Die Bewohner entstammen verschiedener Herkunft, weshalb eine gegebenenfalls große Variation gesprochener Dialekte zugegen ist.

Lehen

Den Bewohnern der Region geht es im Vergleich zu anderen Gebieten der Insel am besten. Im Nordwesten liegt mit Holdern die wichtigste Stadt Ottoniens in der Hold. Die umgebenden Lehen haben sich in der jüngsten Geschichte jedoch nicht etablieren können. Mancherorts sind immernoch die Ruinen vergangener Bauernfamilien zu erblicken, welche jedoch schrittweise neu aufgebaut werden. Künftig sollen sich um die Stadt herum Handwerker niederlassen, die unter anderem Rüstungen und Schwerter für die Garde des Herzogs schmieden sollen. Die florierenden Geschäfte sollen sich demnach von Holdern, auf die angrenzenden Lehen ausweiten

Geschichte

Um 51 n. Chr wird erstmals von den Römern aus der Region Hold berichtet. Zu damaliger Zeit wurde die Ottonische Insel noch Insula Termam genannt, die nach der Eroberung britisch-cambriens als Grund für einige Kastelle und Außenposten diente. Auch das heutige Holdern diente als eine dieser Befestigungen, ehe sich über die Zeit eine prägende Herzogsstadt entwickelte.

Zur Zeit der Plünderung, zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert, erlitt die Hold einen, im Vergleich zu anderen Regionen, nur mäßigen Schaden. Die Juten und Angeln trieben sich vorsätzlich im Osten umher, wohingegen die Sachsen die Westküste plünderten. Das damalige Holdern lag wohl noch als alte Römerruine südlich der Ähr, jedoch ist diese Erzählung mit Vorsicht zu genießen.

Über die Jahrhunderte sammelten sich Bauernfamilien, welche rund um die natürlichen Gebirge ihre Dörfer gründeten und sich den fruchtbaren Boden als Einkommen sicherten. Aufgrund dieser ertragreichen Ernten, und sich etablierenden Handwerker, konnte südlich der Ähr eine prächtige Stadt heranwachsen. Diese erlangte unter dem ersten Markgrafen Ottoniens, Ælfwine Gorminger, die heut bekannte Herzogsburg, welche nun von Heinrich von Memleben bewohnt wird.

Im Jahre 1292 n. Chr. wird die als Herz der Insel fungierende Hold Schauplatz einer blutigen Intrige, welche aus heutiger Sicht als Beginn der sogenannten Verheerung betrachtet wird. Bei einem Jagdausflug wird der ehemalige Herzog Gottfried von Memleben, mitsamt seines erstgeborenen Sohnes, als auch anderen Adligen, hinterrücks ermordet. Unter Anderem kam auch der einzige Graf des Furchwaldes nicht davon, Fergus Kurzmantel. Otto I Askanier übernahm die Herrschaft über die Insel und setzte diese mithilfe regionaler Adliger durch. Nach Unterstützung eines flandrischen Aufstandes gegen die französische Krone, wurde ihm jedoch der Titel des Ottonischen Herzoges entzogen, wodurch Heinrich fortan diese Rolle übernahm.